đ« Zucker und kĂŒnstliche ZusĂ€tze im Hundefutter â Warum sie schaden können
Aroma- und Konservierungsstoffe â oft versteckt hinter komplizierten Bezeichnungen. Was fĂŒr uns Menschen schon nicht optimal ist, kann fĂŒr Hunde gravierende Folgen haben. In diesem Beitrag zeige ich dir, welche Risiken Zucker und ZusĂ€tze bergen, wie du sie erkennst und worauf du bei der Auswahl achten solltest.


1.â â Warum ist Zucker im Hundefutter ĂŒberhaupt enthalten?
Hersteller fĂŒgen Zucker oder sĂŒĂende Zutaten aus mehreren GrĂŒnden hinzu:
⹠Als GeschmacksverstÀrker, um minderwertige Inhaltsstoffe zu kaschieren
âą Zur Farbgebung, damit das Futter âappetitlicherâ aussieht
âą Als billiger FĂŒllstoff
âą Zur Konservierung â besonders bei Feuchtfutter oder Leckerlis
Oft versteckt sich Zucker hinter Begriffen wie:
Glukose, Fruktose, Maltodextrin, ZuckerrĂŒbenschnitzel, Maissirup, Karamell, Melasse, Dextrose oder Sorbitol.
âž»
2.â â Welche Auswirkungen hat Zucker auf Hunde?
â Zahnprobleme: Zucker fördert Zahnbelag, Karies und ZahnfleischentzĂŒndungen. Besonders bei kleinen Rassen gefĂ€hrlich.
â Ăbergewicht und Diabetes: Zucker ist kalorienreich, aber nĂ€hrstoffarm. Er trĂ€gt zur Fettleibigkeit und zu Insulinresistenz bei â das Diabetesrisiko steigt.
â VerhaltensverĂ€nderungen: Stark verarbeitete, zuckerreiche Nahrung kann Unruhe, NervositĂ€t oder Konzentrationsstörungen fördern.
â Störung der Darmflora: Zucker kann das Wachstum ungĂŒnstiger Bakterien fördern und zu Verdauungsproblemen fĂŒhren.
âž»
3.â â KĂŒnstliche Zusatzstoffe â was steckt dahinter?
Zu den hÀufigsten gehören:
âą Konservierungsstoffe (z.âŻB. BHA, BHT, Propylgallat): Stehen im Verdacht, krebserregend zu sein
âą Farbstoffe (z.âŻB. E129, E110): Dienen allein der Optik und können Allergien oder HyperaktivitĂ€t fördern
âą Aromastoffe und GeschmacksverstĂ€rker (z.âŻB. Natriumglutamat, kĂŒnstliche Hefeextrakte): VerfĂ€lschen den Eigengeschmack und machen Futter âsĂŒchtig machendâ
âž»
4.â â Warum das langfristig problematisch ist
Viele dieser Stoffe wirken sich nicht sofort negativ aus â aber langfristig können sie:
âą Den Stoffwechsel belasten
⹠Allergien und UnvertrÀglichkeiten fördern
âą EntzĂŒndungsprozesse im Körper begĂŒnstigen
âą Die natĂŒrliche ErnĂ€hrung des Hundes dauerhaft verfĂ€lschen
âž»
5.â â So erkennst du gutes Futter
â Kurze, verstĂ€ndliche Zutatenliste
â Keine versteckten Zuckerquellen
â Keine E-Nummern oder kĂŒnstlichen ZusĂ€tze
â Offen deklarierte Inhaltsstoffe (z.âŻB. âHuhn 30âŻ%â, nicht âtierische Nebenerzeugnisseâ)
â Herkunft der Rohstoffe nachvollziehbar
âž»
Fazit: Zuckerfrei ist gesund
Ein Hund braucht weder Zucker noch kĂŒnstliche Farb- oder Aromastoffe â ganz im Gegenteil. Je natĂŒrlicher und transparenter das Futter ist, desto besser fĂŒr die Gesundheit deines Vierbeiners. Achte auf ehrliche Deklaration und hochwertige Inhaltsstoffe. Dein Hund wird es dir danken â mit mehr VitalitĂ€t, besserer Verdauung und gesunden ZĂ€hnen.
© Pfoten.Fit. Hundephysiotherapie & Tierheilpraktik Denise Balazs
Alle Rechte vorbehalten