đŸ Was gehört in den Napf? â Die 5 wichtigsten NĂ€hrstoffe fĂŒr Hunde
Eine ausgewogene ErnĂ€hrung ist fĂŒr die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes genauso wichtig wie fĂŒr uns Menschen. Doch was bedeutet eigentlich âausgewogenâ? Welche NĂ€hrstoffe sind fĂŒr Hunde wirklich essenziell â und worauf solltest du bei der FĂŒtterung achten? In diesem Beitrag zeige ich dir die fĂŒnf wichtigsten NĂ€hrstoffe fĂŒr Hunde und erklĂ€re, warum sie so entscheidend sind â unabhĂ€ngig davon, ob du Trockenfutter, Nassfutter oder BARF fĂŒtterst.
1.â â đ„© EiweiĂ (Protein) â Baustein fĂŒr Muskeln & Zellen
Warum es wichtig ist:
Proteine sind lebensnotwendig. Sie liefern AminosĂ€uren, die dein Hund fĂŒr den Aufbau und die Reparatur von Muskeln, Haut, Haaren, Organen und Enzymen braucht.
Gute Proteinquellen:
âą Muskelfleisch (z.âŻB. Rind, Huhn, Lamm, Wild)
âą Eier
âą Fisch
âą Hochwertige pflanzliche Proteine (z.âŻB. aus HĂŒlsenfrĂŒchten â aber nur ergĂ€nzend!)
Worauf du achten solltest:
Achte auf die QualitĂ€t und Verdaulichkeit. Je besser ein Protein verwertet werden kann, desto effektiver ist es fĂŒr deinen Hund â das nennt man biologische Wertigkeit.
âž»
2.â â đ Fette â Energiequelle & Zellschutz
Warum es wichtig ist:
Fette liefern mehr als doppelt so viel Energie wie EiweiĂ oder Kohlenhydrate. Sie sind TrĂ€ger fĂŒr fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) und sorgen fĂŒr gesunde Haut, glĂ€nzendes Fell und ein starkes Immunsystem.
Gute Fettquellen:
âą Tierische Fette (z.âŻB. HĂŒhnerfett, Lachsöl)
âą Pflanzliche Ăle (z.âŻB. Leinöl, Hanföl, Nachtkerzenöl)
⹠Omega-3- und Omega-6-FettsÀuren
Tipp:
Achte auf das richtige VerhÀltnis von Omega-3 zu Omega-6.
âž»
3.â â đ Kohlenhydrate â Energie & Verdauung
Warum es wichtig ist:
Obwohl Hunde keine âKohlenhydrat-Junkiesâ wie Menschen sind, können sie gut verdauliche StĂ€rke als Energiequelle nutzen. Vor allem aktive Hunde profitieren davon. Ballaststoffe aus pflanzlichen Bestandteilen fördern zudem die Darmgesundheit.
Gute Kohlenhydratquellen:
âą Gekochter Reis, Kartoffeln, SĂŒĂkartoffeln
âą Haferflocken
âą Hirse, Amaranth
âą GemĂŒse (z.âŻB. Karotten, Zucchini)
Achtung:
Kohlenhydrate sollten nicht Hauptbestandteil der ErnĂ€hrung sein â sondern gezielt eingesetzt werden.
âž»
4.â â đ„Š Vitamine & Mineralstoffe â Kleine Helfer mit groĂer Wirkung
Warum sie wichtig sind:
Diese MikronĂ€hrstoffe sind unersetzlich fĂŒr den Stoffwechsel, das Immunsystem, das Knochenwachstum und viele weitere Körperfunktionen.
Beispiele:
âą Kalzium & Phosphor â Knochen & ZĂ€hne
âą Vitamin A â Sehkraft, Haut, SchleimhĂ€ute
âą Vitamin D â Kalziumaufnahme
âą Zink, Kupfer, Eisen â Blutbildung, Fell, AbwehrkrĂ€fte
Tipp:
Achte bei selbstgekochter oder BARF-ErnĂ€hrung unbedingt auf eine exakte NĂ€hrstoffberechnung. Mangel oder Ăberversorgung können schaden.
âž»
5.â â đ§ Wasser â Der wichtigste "NĂ€hrstoff" ĂŒberhaupt
Warum es wichtig ist:
Wasser wird oft vergessen, ist aber lebenswichtig. Es reguliert die Körpertemperatur, transportiert NĂ€hrstoffe, spĂŒlt Schadstoffe aus dem Körper und ist an nahezu allen physiologischen Prozessen beteiligt.
Wieviel braucht dein Hund?
âą Pro Kilogramm Körpergewicht: ca. 50â100âŻml Wasser tĂ€glich (je nach Alter, Umgebungstemperatur, AktivitĂ€t des Hundes)
âą Bei Trockenfutter deutlich mehr als bei Nassfutter oder BARF
Tipp:
Immer frisches Wasser bereitstellen â auch unterwegs!
âž»
Fazit:
Ein gesunder Napf ist ausgewogen, abwechslungsreich und auf deinen Hund abgestimmt. Die fĂŒnf zentralen NĂ€hrstoffe â EiweiĂ, Fett, Kohlenhydrate, Vitamine/Mineralstoffe und Wasser â bilden die Basis einer artgerechten ErnĂ€hrung.
Wenn du dir unsicher bist, ob dein Hund optimal versorgt ist, lohnt sich eine professionelle ErnĂ€hrungsberatung. Jeder Hund ist individuell â und das sollte sich auch im Napf widerspiegeln.
© Pfoten.Fit. Hundephysiotherapie & Tierheilpraktik Denise Balazs
Alle Rechte vorbehalten