⚠️ Ernährungsbedingte Erkrankungen bei Hunden – worauf du achten solltest
Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit deines Hundes. Leider entstehen viele Erkrankungen durch falsche oder unausgewogene Fütterung. Von Übergewicht über Allergien bis hin zu schweren Stoffwechselstörungen – oft könnten diese Krankheiten durch eine bewusste Ernährung vermieden oder verbessert werden. In diesem Beitrag erfährst du, welche ernährungsbedingten Erkrankungen häufig auftreten, wie du sie erkennst und wie du vorbeugen kannst.


1. Übergewicht – die häufigste ernährungsbedingte Erkrankung
Übergewicht belastet den Bewegungsapparat, das Herz und die inneren Organe deines Hundes. Ursachen sind meist zu viele Kalorien, falsche Futterzusammensetzung und mangelnde Bewegung.
Anzeichen: Gewichtszunahme, reduzierte Ausdauer, vermehrtes Hecheln, häufiges Liegen.
Vorbeugung: Angepasste Fütterung, weniger Leckerli, regelmäßige Bewegung.
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2. Allergien und Unverträglichkeiten
Futtermittelallergien und -unverträglichkeiten können Hautprobleme, Juckreiz, Verdauungsstörungen und Entzündungen verursachen.
Erkennen: Juckreiz, Fellverlust, wiederkehrende Ohrenentzündungen, Durchfall.
Vorbeugung und Behandlung: Ausschlussdiät, hochwertige hypoallergene Ernährung.
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3. Mangelerscheinungen
Ein unausgewogenes Futter kann zu Vitamin- oder Mineralstoffmängeln führen, was sich durch schlechtes Fell, Muskelschwäche, Antriebslosigkeit oder Verdauungsprobleme zeigt.
Wichtig: Besonders bei selbstgekochter oder BARF-Ernährung auf ausgewogene Ergänzung achten.
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4. Erkrankungen des Bewegungsapparats
Falsche Ernährung, Übergewicht und Mangel an essentiellen Nährstoffen (z.B. Omega-3-Fettsäuren, Calcium) können Gelenkprobleme wie Arthrose oder Wachstumsstörungen bei Junghunden begünstigen.
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5. Magen-Darm-Erkrankungen
Unverträgliche oder schlecht verdauliche Zutaten können zu chronischen Entzündungen, Durchfall und Erbrechen führen.
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Fazit: Ernährung als Schlüssel zur Gesundheit
Eine ausgewogene, bedarfsorientierte Ernährung ist die beste Prävention gegen viele ernährungsbedingte Erkrankungen. Beobachte deinen Hund aufmerksam, achte auf Veränderungen und lass bei Unsicherheiten eine Ernährungsberatung oder tierärztliche Untersuchung durchführen.
© Pfoten.Fit. Hundephysiotherapie & Tierheilpraktik Denise Balazs
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